Substanzwertverfahren

Der Substanzwert zeigt auf, welche materielle Substanz das Unternehmen besitzt und richtet sich am Anlagevermögen des Unternehmens aus. Dazu werden die Aktiva des Unternehmens anhand von Kriterien wie zum Beispiel deren Marktwert oder Wiederbeschaffungswert bewertet.

Die Wertsumme der Aktiva wird um Rückstellungen und Verbindlichkeiten vermindert. Dabei können sich deutliche Abweichungen zu den Buchwerten der Bilanz ergeben.

Als substanzerhöhend wirken sich die stillen Reserven aus, die dadurch entstehen, dass die Wirtschaftsgüter nach steuerlichen Kriterien, bedingt durch höhere Abschreibungen, niedriger bewertet werden als bei Anwendung betriebswirtschaftlicher Kriterien - der Bewertung zu Marktpreisen.

Stille Lasten ergeben sich regelmäßig, wenn Pensionszusagen nach HGB bewertet sind.

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